Das Nationale Bildungsforum 2021
Beim 4. Nationalen Bildungsforum am 22. und 23. September 2021 nahmen wir, zusammen mit Bildungsexpert*innen, das Steuerungssystem der deutschen Bildungslandschaft ganz genau unter die Lupe.
Worum ging es?
Beim Blick auf das deutsche Schulsystem kann man über mangelndes Geld klagen oder fehlende Fachkompetenz reklamieren – zentral scheint aber eine moderne und funktionierende Steuerung zu fehlen. In Wittenberg stellten wir uns somit die Fragen: Wo hakt es im Zusammenspiel von Politik, Bildungsverwaltung, Kommunen und Schulen, aber auch Wissenschaft und Verbänden? Warum dauert es so lange, bis gute Ideen im Klassenraum ankommen – und kommen sie überhaupt an?
Die Lehren aus der Pandemie
Wir diskutierten, wie politische Steuerung in einem föderalen System gelingt und von welchen Erfolgsbeispielen hier bereits gelernt werden kann. Dabei nahmen wir gemeinsam auch neue Gremien wie die Qualitätskommission in Berlin oder die Ständige wissenschaftliche Kommission der KMK in den Blick.
Alle Teilnehmer waren sich einig: Es gilt den Lernmoment der Pandemie und der aktuellen Entwicklungen zu nutzen. Die Schüler*innen haben es verdient.
Übersteuert und ungesteuert – zur Steuerungsmisere des deutschen Schulsystems
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Ansprechpartner
Als Strategieexperte und Moderator mit jahrzehntelanger Erfahrung führt Stephan Dorgerloh (er/ihm) Stiftungen wie Unternehmen durch komplexe Prozesse inhaltlichen und organisatorischen Wandels. Als früherer Kultusminister von Sachsen-Anhalt ist er erster Ansprechpartner für unsere Kernthemen Bildung und Demokratie, Kultur und Politik. 2018 gründete er das Nationale Bildungsforum, um dem Wissenstransfer aus Wissenschaft, Praxis und Politik eine jährliche Plattform zu geben.